Sicher Gelandet

Nach einem angenehmen 8-stündigen Flug bin ich nun vorgestern Abend um 21:30 in Nairobi gelandet. Der Temperaturunterschied machte sich gleich bemerkbar, eingemummelt von den eisigen -10 Gard in Deutschland auf molige warme 25 Grad.
Nachdem ich die erste Hürde, den kenianschen Flughafen passiert hatte, begab ich mich auf Ausschau nach meiner Gastfamilie, bei denen ich nun die kommenden 6 Monate verbringen darf.
Gar nicht so einfach, wenn man aus der Flughafenhalle herausstolpert und von einem Abholzettelkommitte empfangen wir und gleichzeitig mit Taxianfragen bombardiert wird.
Ich erinnerte mich daran, keine Panik haben zu müssen, da Gott alles führt und so verflog meine Sorge wie im nu.
 Jesaja, 52,12

Und gleich darauf hörte ich unter Stimmengewirr eine Frau, die mir anbot mit ihrem Handy zu telefonieren, da sich mein Handy noch nicht registriert hatte und ich meine Gastfamilie in diesem Abholzettelkommitte nicht finden konnte.
Schlussendlich fanden wir uns und ich wurde herzlich von der gesamten Familie begrüßt. Mit dem etwas klapprigen Auto ging es dann in das 30 km entfernte Kiserian, was aufgrund des holprigen Erfahrungshintergrundes etwas länger dauert und dazu kam noch eine kleine Autopanne.
An den sehr adrenalinproduzierenden Fahrstil der Kenianer, zumindest für Europäer, und dem links Verkehr, muss ich mich erstmal gewöhnen.

In meinem neuen Zuhause angekommen, durfte ich mein Zimmer beziehen, das aus einem Bett und einem Schrank besteht. Liebevoll und freundlich, extra für  mich eingerichtet  mit Moskitonetz und einer begehbaren Toilette für mich, wobei die anderen eine Toilette außerhalb des Hauses benützen, die aus einem Loch im Boden besteht. Trotz ihrer schwierigen Situation haben diese Menschen eine unglaublich große Gastfreundschaft, die mich oft sehr verlegen macht, da sie selbst sehr zu knappern haben.

Ebenso bin ich sehr beeindruckt, wie die Mädchen, die aufgrund ihrer traumatisierenden Erfahrungen und Misshandlungen bei meiner Gastfamilie mitwohnen und von ihr verpflegt werden mit ihrer Situation umgehen. Trotz dem Leid, dem Schmerz und den Verletzungen sind sie unendlich dankbar für alles, was sie erfahren.
Dies lies mich eine tiefe Dankbarkeit für die kleinen Dinge, dich hier genießen darf verspüren und eine um so größer gegenüber dem, was Gott mir in meinem Land schenkt.
Dankt Gott für alles!
Das ist es,
was Gott von euch will
und was er durch Jesus Christus möglich gemacht hat.
1. Thessalonicher 5;18

Ein wundervoller Begrüßungstanz, bei dem ich gleich mal meine deutschen Tanzkünste unter Beweis stellen durfte:







Kommentare

  1. Liebe Rebekka,
    schön, dass du gut angekommen bist! Wir sind in Gedanken bei dir und sind begeistert von deiner Energie und deiner Hilfsbereitschaft.
    Viele liebe Grüße
    Tina und Robbi mit Familie

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  2. Meine liebe Beggi :-),

    jetzt weiß was du mit der abenteuerlichen Reise gemeint hast.
    Hab mir schon meine Gedanken gemacht.
    Ich bin froh, dass du bei deiner Gastfamilie nun gut angekommen bist!
    In Gedanken bin ich bei dir, und freue mich schon auf deinen nächsten Bericht!

    Deine Melissa

    Liebe Grüße auch von Paddy

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