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Es werden Posts vom April, 2018 angezeigt.

Liebe in der Praxis

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Vergesst nicht Gastfreundschaft zu üben; denn ohne es zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen. Hebräer 13;1 Ich bin wirklich überwältigt mit welcher herzlichen Gastfreundschaft diese Menschen mir hier begegnen. Obwohl sie selbst nicht viel zum Leben besitzen, sind sie bereit für ihren Gast mehr zu geben, als sie besitzen.  Denn nur wer offen ist und gibt, wird auch Segen empfangen, so ein gängiges Sprichwort hier.  Diese Einstellung bringt mich zum Nachdenken. Gerade in meiner Gastfamilie darf ich diese Form der Liebe erfahren. Ihnen ist es wichtig, dass es mir gut geht und ich mich wohlfühle, auch wenn sie dabei sich selbst zurücknehmen und verzichten müssen.  Mir fällt es oft sehr schwer diese Liebe anzunehmen, vor allem mit dem Hintergedanke, dass ich aus einem reichem Land stamme, in dem wir alles in Fülle besitzen. Doch diese Menschen hier verzichten sogar auf ihren kleinsten Luxus, um ihrem Gast eine Freude zu machen. Sobald man hier

Falsche Prioritäten im Leben?

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Diese Woche hat uns eine Viruswelle erwischt, die uns ziemlich zu schaffen machte. Doch dank der liebevollen Umsorgung durch Freunden und Familie sind war alle wieder wohl auf. Dabei hielt mich Gott dankender Weise verschont. In dieser Zeit durfte ich lernen, welche Priorität Familie und Freude hier haben. In diesem Bereich haben wir Deutschen noch sehr viel Potential zu wachsen.  Wo wir in Deutschland, wenn es heißt "Ich bin krank." einen großen Bogen um diese Person machen, um uns ja nicht selbst anzustecken, gilt hier in Kenia das Gegenteil. Hier erhält man bei Krankheit wohlwollenden Besuch, der einen liebevoll umsorgt mit Essen, Unterstützung im Haushalt und  nicht zu vergessen natürlich seelischer Nahrung. Dabei ist jede Arbeit und jeder andere Termin zweitrangig. Sie haben verstanden, dass menschliche Beziehungen weitaus mehr sind als Besitz, Geld und Macht. Was für eine wertschätzende Geste ist es, seinem erkrankten Freund oder Familienmitglied gerade in solch eine

Arm im Materiellen, doch reich an geistiger Stärke!

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Seit gut einer Woche dürfen wir 30 wundervolle Mädchen bei uns beherbergen, die in den Ferien nicht nach Hause können, da sie dort der Gefahr von Gewalt, Beschneidung, Kinderheirat und Armut ausgesetzt sind. Somit wird es hier an diesem idyllischen Ort in mitten purer Natur, umgeben von Vögel und Zebras, etwas lauter und fröhlicher zugehen. Einige der Mädchen haben mit mir bereits ihre Geschichte geteilt, die mich sehr berührt hat. Aus dem Mund dieser Mädchen zu erfahren, was sie an ihrem Körper durch ihre eigene Eltern miterleben mussten, hat mein Herz zu tiefst berührt. Nicht nur Armut, Unterdrückung und kein Reicht auf Bildung, sondern auch körperliche und seelische Gewalt durch ihr eigenen Eltern lässt die Mädchen aufstehen. Manche dieser Mädchen haben stark traumatisierende Ereignisse durch Beschneidung und Kinderheirat erlebt und tragen sichtbare Wundern mit sich, die sie immer wieder daran erinnern. Ihr Mut und ihr Kämpfergeist berühren mich wirklich sehr. Ei